Auf dem Pälzer Keschdeweg in der Südpfalz

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"Die Kastanie ist des südlichen Klimas bester Zeuge."
Dies wusste bereits Bayernkönig Ludwig I. und ließ hunderte von Edelkastanien rund um seine Sommerresidenz Villa Ludwigshöhe bei Edenkoben anpflanzen.

Doch schon die Römer brachten das mediterrane Gewächs (zusammen mit dem Wein) in die Pfalz. Wozu? Wahrscheinlich um ihre Truppen mit "dem Brot der Armen" zu versorgen (und mit dem Wein bei guter Laune zu halten). Seitdem gedeihen die Edelkastanien, Esskastanien oder "Keschde" (wie wir Pfälzer sagen) bestens im südlichen Pfälzerwald und entlang der Deutschen Weinstraße und sind fest verwurzelt mit Pfälzer Kultur und Lebensart.

Im Juni, wenn die Kastanien blühen, zieht sich ein hellgelbes Band entlang des bewaldeten Haardtrandes und verströmt einen schweren, herben Duft.
Diesem Band folgt der "Pälzer Keschdeweg" von Hauenstein im Süden, über Annweiler, Landau-Land, Edenkoben und Maikammer bis nach Neustadt an der Weinstraße.

Im Oktober fallen die reifen Esskastanien wie Manna von den Bäumen, die stacheligen Hüllen platzen auf und viele Einheimische und Besucher zieht es nun an den Haardtrand, um "Keschde" zu sammeln.

Viel Spaß bei Ihrer ganz persönlichen Spurensuche zur "Keschde"-Kultur der Pfalz!

https://www.keschdeweg.de/de/keschdeweg/

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